12. August 2020

Verzicht auf Privilegien bringt doppelten Segen

Verzicht auf Privilegien bringt doppelten Segen

Bibeltext: 1. Korinther 9,1-27

Paulus beschreibt, dass man unterschiedlich die „Rennbahn [des Glaubens] laufen“ kann. Er will Verzicht üben, um den „Preis zu empfangen“, was offenbar kein Automatismus ist.

Zum einen ist er „dem Schwachen ein Schwacher“, damit er die „Schwachen gewinnt“. Sein Privilegienverzicht bringt Segen, und zwar die Stärkung/Erbauung schwacher Christen. Diesen Segen haben die Korinther nicht erlebt, weil sie lieber „gegen die [schwachen] Brüder sündigten und ihr schwaches Gewissen verletzten“ und damit sogar „gegen Christus sündigten“.

Zum anderen verzichtet Paulus auf die ihm zustehende finanzielle Entlohnung durch die Korinther und legt ihnen keinen Zwang auf. Daraufhin sagt Paulus, dass durch seinen „freiwilligen“, „kostenfreien“ Dienst (Privilegienverzicht) ein „Ruhm“ und „Lohn“ (Segen) auf ihn wartet, der ohne seinen Privilegienverzicht „zunichte“ wäre.