WesensMerkmale

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Was wir prägen

Vier WesensMerkmale möchten wir als Christusgemeinde kultivieren und prägen. Sie beschreiben Überzeugungen und Schwerpunkte unserer praktischen Gemeindeausrichtung. Sie dienen nicht als Alleinstellungsmerkmale, aber durchaus als Erkennungszeichen unserer Gemeinde.

Wir sind eine Gemeinde, die sich dem Evangelium verschreibt, es verkündigt und anwendet. Menschen werden ermutigt an das Evangelium zu glauben und das Evangelium auszuleben. Das hat zur Konsequenz, dass das Evangelium nicht nur den Eintritt in ein neues Leben mit Gott markiert. Das Evangelium ist darüber hinaus die treibende, motivierende, bestimmende und sich auswirkende Kraft in allen Lebensbereichen der Kinder Gottes.

Was Baptistengemeinden weltweit verbindet, fassen die „Baptist Principles“, die baptistischen Grundsätze, zusammen:

  • die Bibel als Gottes Wort, daher alleinige Regel/Richtschnur für Glauben und Leben
  • die Gemeinde der Gläubigen, daher die Notwendigkeit von Mission und Evangelisation
  • die Taufe auf das Bekenntnis des Glaubens, daher Verbindung von Taufe und Gemeindemitgliedschaft
  • das allgemeine Priestertum aller Gläubigen, daher keine Ämterhierarchie (Rangordnung)
  • die Selbständigkeit der Ortsgemeinde, daher Gemeindeleben in eigener geistlicher Verantwortung und gleichzeitig Einbindung in einen Gemeindebund
  • Glaubens- und Gewissensfreiheit, daher Trennung von Kirche und Staat

Als Christusgemeinde schätzen wir das lebendige Wort Gottes und die Kraft des Heiligen Geistes gleichermaßen. Eine einseitige Betonung kann schwerwiegende Gefahren in sich bergen. So kann unser Glaube bei Vernachlässigung von Gottes Wort in eine mystisch anmutende Gefühlsduselei ohne gesunde Orientierung verkommen. Ohne Gottes Geist hingegen kann unsere Nachfolge zu einer oberflächlichen Religiosität und intellektuellen Disziplin mutieren.

Darum gilt in der Christusgemeinde: Was Gott zusammengefügt hat, soll der Mensch nicht scheiden. Unser Gemeindeleben soll sowohl von einer Liebe zur Heiligen Schrift und ihrer Autorität, Genügsamkeit, Inspiration als auch von einem gesunden Verlangen nach Heiligem Geist und seinen Geistesgaben, übernatürlichen Wirkungen, Zeichen und Wundern gekennzeichnet sein — alles zur Ehre Gottes, zur Erbauung der Gemeinde und zur Verbreitung des Evangeliums.

Mission ist ein wesentlicher Bestandteil der Identität der Kirche. Wir sind aufgerufen, Christus durch das Evangelium bekannt zu machen und seine Königsherrschaft durch die Kraft des Heiligen Geistes im Alltag zur Geltung zu bringen. Um diesen Missionsauftrag zu erfüllen, verstehen wir die Christusgemeinde als Zurüstungszentrum der Gläubigen, sodass durch unseren Dienst Jesus Christus in jeder einzelnen Person sichtbar wird und alle Nachfolger in die Lage versetzt werden, die gute Nachricht von Jesus Christus in ihre Familien, Nachbarschaften und Arbeitsplätze in Wort und Tat zu kommunizieren.

Mann und Frau repräsentieren gleichermaßen Gott in der Welt und haben dieselbe Mission von Gott übertragen: Mann und Frau sollen als vollwertige Ebenbilder in Harmonie die Schöpfung bewahren und darüber herrschen. Die Gleichwertigkeit von Mann und Frau hebt jedoch nicht ihre Unterschiedlichkeit auf, die u.a. zu unterscheidende Berufungen für Mann und Frau in der Familie und der Gemeinde beinhaltet. Indem Mann und Frau sich gemäß der Berufung Gottes ergänzen, spiegeln sie Gottes Wesen wider, der als dreieiniger Gott ebenfalls in harmonischer Einheit lebt.

1. Die Ergänzung von Mann & Frau in der Ehe

Die Ehemänner wurden von Gott in die Verantwortung gestellt, ihre Frauen aufopferungsvoll zu lieben und sie geistlich zu führen, d.h. im Glauben zu dienen, Gottes Worte und Prinzipien hochzuhalten, die Frau zu beschützen, für sie Sorge zu tragen, Rücksicht zu üben, ihre Bedürfnisse zu kennen und als Vorbild zu agieren.

Die Ehefrauen hingegen sind beauftragt den Mann zu ehren, zu respektieren, zu achten, sich ihm anzuvertrauen sowie die spezifische Berufung des Mannes zu akzeptieren und zu unterstützen, statt seine Rolle zu untergraben.

Die Christusgemeinde will den Zusammenhalt von Ehepartnern stärken und die Stabilität von Familien fördern, indem wir einander dazu ermutigen die unterschiedlichen Berufungen innerhalb der Ehe mit Weisheit und der Hilfe des Heiligen Geistes auszuüben.

2. Die Ergänzung von Mann & Frau in der Gemeinde

In der neutestamentlichen Gemeinde haben Frauen das Evangelium verkündigt, gebetet, charismatisch gedient (z.B. prophezeit), als Diakoninnen gedient, Apostel auf Missionsreisen begleitet, andere Frauen sowie Kinder gelehrt, Prediger gecoacht u.v.m. Der vielfach missverstandene Begriff der Unterordnung vonseiten der Frauen meint nach unserem Verständnis,

  • die Absage durch eigenmächtiges Lehren die geistliche Führungsverantwortung der Gemeindeältesten zu untergraben und
  • die Bereitschaft sich verantwortlichen, geisterfüllten und
    lehrbegabten Gemeindeältesten anzuvertrauen.

Die Christusgemeinde will die geschlechtsspezifischen Berufungen wertschätzen und darum einerseits Frauen in den vielfältigen Gemeindediensten fördern und andererseits die direktive Leitung durch autoritative Lehre (wodurch dogmatische und ethische Normen des Gemeindelebens geregelt werden) ausschließlich begabten und berufenen Männern übertragen und sie in das Ältestenamt berufen.

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