Bibeltext: Epheser 6,17

Erst mit einem Helm ist es dem Krieger möglich, sich einen Überblick über die Schlacht zu verschaffen und dem Feind entschlossen in die Augen zu schauen! Ohne Helm ist das schier unmöglich. Die Gefahr ohne Helm das Schlachtfeld zu betreten, wird dem Krieger zu groß erscheinen. Statt sich auf das Wesentliche zu konzentrieren, wäre man permanent mit sich selbst und seiner Angst beschäftigt. Ohne Helm wird die Kampfführung nur vorsichtig und schwach sein. Helmlose Christen stehen demnach in der Gefahr, mitten im Glaubenskampf zu mutlosen Feiglingen zu werden.

Paulus bezeichnet den Helm als ein Helm des Heils bzw. der Errettung. Dabei gilt es zu beachten, dass die Errettung sowohl eine vergangene als auch eine zukünftige Dimension hat. Einerseits wurden wir in dem Augenblick unserer Hinwendung und Bekehrung zu Jesus Christus „aus dem Machtbereich der Finsternis gerettet“ (Kolosser 1,13). Andererseits spricht die Bibel wiederholt davon, dass unsere endgültige Errettung und Erlösung von Sünde, Tod und Teufel noch aussteht und damit in der Zukunft liegt.

Wenn nun Paulus davon spricht „den Helm der Errettung“ zu nehmen, dann spricht er davon, dass wir im Kampf gegen die Versuchungen und Listen des Feindes nicht feige sein sollen. Wir brauchen keine Angst haben, dass Satan unsere ewige Gemeinschaft mit Gott zunichte machen kann. Vielmehr sollen wir voller Mut kämpfen, weil wir im Hinblick auf unsere ausstehende und endgültige Errettung zuversichtlich und gewiss sind. Diese Heilsgewissheit, die der Helm des Heils uns verleiht, verändert einen mutlosen Feigling zu einem starken, zuversichtlichen, vollmächtigen Kämpfer. Satan kann zwar dein Heil nicht zerstören, er wird aber alles daran setzen dir deine Gewissheit in deine Rettung zu nehmen, um dich klein zuhalten, zu schwächen und einzuschüchtern!

Nimm die Herausforderung des geistlichen Kampfes an. Fürchte dich nicht ins Visier des Feindes zu kommen. Denn nichts und niemand kann dich von der Liebe Gottes trennen!